Philosophische Grundlage

Die philosophische Grundlage des Ashtanga Yogas bildet das Yoga Sutra, welches von Patañjali vor rund 2500 Jahren verfasst wurde. Das Yoga Sutra stellt eine Art Leitfaden des Yogaweges dar, aufgeteilt in einen 8-gliedrigen Pfad.

 

Yamas – der Umgang mit der Umwelt
Niyamas – der Umgang mit sich selbst
Asanas – der Umgang mit dem Körper
Pranayama – der Umgang mit dem Atem
Pratyahara – der Umgang mit den Sinnen
Dharana – Konzentration
Dhyana – Meditation
Samadhi – die innere Freiheit

 

Während wir die Yamas, Niyamas, Asanas, Pranayama und Pratyahara im praktischen Tun üben können, resultieren Dharana, Dhyana und Samadhi quasi durch die vorangegangene Praxis.

Wir beginnen unsere innere Reise meistens mit Asanas und Pranayama.

Mit fortschreitender Praxis finden wir oft Interesse daran, uns mit anderen Gliedern des Pfades zu beschäftigen und Yoga zu einer ganzheitlichen Lebensphilosophie auszuweiten.

 

Da der philosophische Zugang zum Yoga sehr umfassend ist, möchte ich an dieser Stelle daraufhinweisen, dass ich mit dieser Beschreibung nur an der obersten Oberfläche kratze, um das Verständnis dafür zu wecken, dass die Praxis von Asana und Pranayama lediglich ein kleiner Teil einer umfassenden Philosophie ist.

Indien sadhu